Bericht vom Treffen 2001

11. Engelsbrunner Treffen in Denkendorf

Am Samstag den 15. September 2001 trafen sich die Engelsbrunner Landsleute in der Stadthalle von Denkendorf zum 11. Engelsbrunner Treffen. Auch dieses Treffen fand großen Zuspruch und es fühlten sich 320 Landsleute und Freunde sehr wohl. Das Organisationsteam sorgte auch diesmal für einen unvergesslichen Tag. Weitgereiste Gäste übernachteten in den naheliegenden Hotels oder nutzten die Gelegenheit bei den Verwandten unterzukommen. Aus Augsburg reisten 20 Engelsbrunner mit dem Bus an, einige Gäste scheuten nicht die lange Fahrt aus Aachen, Köln und aus anderen Teilen Deutschlands, Hauptsache, sie konnten beim Treffen dabei sein. Groß war die Wiedersehensfreude der Freunde, Verwandte und früheren Nachbarn, besonders wenn Landsleute vor 2 Jahren nicht dabei sein konnten.

Nach dem Einlass um 11Uhr, war schnell eine gute Stimmung im Saal, man hatte sich viel zu erzählen. Die Zeit verging wie im Flug. Für das leibliche Wohl sorgte der Wirt mit gutem Essen und kalten Getränken. Grossen Zuspruch fand die bekannte und von vielen Leuten geliebte " Sigi-Wurscht", gespritzt nach Banater Rezeptur, frisch aufgetischt mit Sauerkraut und Kartoffelpüree.

Die Heilige Messe fand in der Kirche St. Johann Baptist in Denkendorf um 15:30 Uhr statt. Helga Bernath las das Abschlussgebet, Josef Dittiger teilte die Sterbezahlen der letzten 2 Jahre mit und berichtete vom Zustand der Kirche und Friedhof in der alten Heimat. Für die Erneuerung des Friedhofzaunes wurden Spenden gesammelt. Vielen Dank für die großzügigen Gaben.

Nach dem Kirchgang stand vor dem Saal ein reichhaltiges Kuchenbüfett und heißer Kaffee bereit, welches beides sehr gut angenommen wurde.

Die Vorstandsitzung und Kassenprüfung der HOG Engelsbrunn hielt der HOG-Vorstand während dessen im Nebenzimmer ab. Danach wurden die Vorschläge und Beschlüsse allen anwesenden Gästen durch den ersten Vorsitzenden Hubert Schuch mitgeteilt. Er dankte allen Anwesenden für ihr Kommen und dachte auch an diejenigen, die durch Alter und Krankheit nicht dabei sein konnten.

In einer Schweigeminute gedachten wir den Opfern des Terroranschlags auf das New Yorker World Trade Center, wo der Sohn der Familie Strauss aus Florida, Steve Strauss (Enkel von Anton Rudl und Anna Dittiger aus Engelsbrunn), im alter von 51 Jahren sein Leben verlor..

Als Ehrengast begrüßte Hubert Schuch den Vorsitzende des Kreisverbandes Esslingen, Johann Hoch, dieser überbrachte Grüße des Bundesvorsitzenden der Banater Schwaben, Jakob Laub, und der Bundesgeschäftsstelle mit den besten Wünschen zum guten Gelingen des Heimattreffens.

Von unserem Landsmann Ladislaus Kapp ereichte uns ein Gruß-Telegramm. Er grüßte darin alle Engelsbrunner Landleute und wünschte dem Treffen viel Erfolg. Helga Bernath, begrüßte die Gäste und bedankte sich bei allen Helfern, die zum Gelingen des Trachtenaufmarsches beigetragen haben. Die Teilnahme von 4 Kinder- und 6 Erwachsenen Paare begeisterte das ganze Publikum. Den Vortanz hatten Andrea Meier und Benjamin Bernath, die den schön geschmückten Kirchweihstrauß trugen.Seite ?

Die Musikkapelle „Die Tornados“ sorgten für den guten Takt beim Aufmarsch der Kirchweihpaare. Die Kinder in Ihrer netten Tracht haben Ihre Aufgabe mit vollem Ernst und Pflicht erfüllt und ernteten den größten Beifall. Einen besonderen Dank möchten wir den Eltern und Großeltern aussprechen, die für die Herstellung und Pflege der Trachten viel Zeit investierten.

Peter Tisch berichtete über das 2. Engelsbrunner Jahresheft. Dieses Heft, erschienen im April 2001, mit Beiträgen von Engelsbrunner Landsleuten, vielen alten und neuen Photos fand bei allen eine sehr positive Resonanz. Die Einladung zum Engelsbrunner Treffen wurde auch hier abgedruckt, somit konnten die Landsleute darüber rechtzeitig informiert werden. Die entstandenen Kosten wurden durch die Spenden der Engelsbrunner gedeckt.

Ein besonderer Dank geht an Peter Titsch und Hans Schlett für ihr großes Engagement, bei der Erstellung der „Engelsbrunner Jahreshefte“. Es wurde beschlossen, dass ein 3. Jahresheft wieder erscheinen wird, dafür werden Beiträge, Gedichte, Photos und Heimatgeschichten gesucht. Damit dieses Jahresheft allen Engelsbrunnern zugeschickt werden kann, ist die Aktualisierung der Adressen und der persönlichen Daten erforderlich. Aus diesem Grund waren im Foyer Listen aufgehängt in die jeder seine Adresse eintragen konnte. Die persönlichen Daten werden benötigt um Glückwünsche zu den Jubiläen in der Banater Post veröffentlichen zu können. Die Daten werden vertraulich behandelt und sind nicht zur Veröffentlichung vorgesehen.

Zum Tanz spielte am Abend die Musikkapelle flotte Musik und die gute Laune hielt bis 2 Uhr an. Eine Tombola organisiert von der Trachtengruppe fand viele begeisterte Teilnehmer und freudige Gewinner. Nach alter Tradition wurde der Kirchweihstrauß versteigert. Anschließend tanzten Erhard Paul und seine Frau Enni damit den Ehrenwalzer. Das Organisationsteam erhielt viel Lob und Dank für die tolle Gestaltung des Treffens. Viele Landsleute fanden das Fest gelungen und schlugen vor, das 12.Engelsbrunner Treffen soll in 2 Jahren wieder in Denkendorf stattfinden. Das Organisationsteam nimmt die Herausforderung an und wird rechtzeitig den Termin und Ort nennen.

Wir danken allen, für ihr zahlreiches Kommen und die dadurch zum Gelingen dieses 11. Engelsbrunner Heimattreffen beigetragen haben und wünschen uns ein gesundes Wiedersehen im September 2003.