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Maibaum - Tradition in Engelsbrunn

(nach einem Beitrag von Josef Titsch) So wie in den meisten schwäbischen Ortschaften des Banats wurden auch in Engelsbrunn in der Nacht vom letzten April zum ersten Mai Maibäume aufgestellt. Am 31 Mai wurden sie dann umgelegt. Mit einem Musikanten, meistens einem Akkordeonspieler, gingen die großen Jungs dann von einem Mädel zum anderen und rissen die Bäume. Jeder Junge riss dabei den Baum, den er auch aufgestellt hatte. Dafür durfte der Junge mit dem Mädchen tanzen und bekam eine Flasche Wein und etwas Geld. In früheren Zeiten bekamen die Mädchen erst dann einen Maibaum von ihrem Verlobten gesteckt, wenn die Hochzeit kurz bevor stand.

Auch in der Dorfmitte, im Park vor der Kirche, hatte früher die Jugend einen Maibaum aufgestellt, um welchen dann am Sonntagnachmittag getanzt wurde. Im Jahre 1948 muss es das letzte Mal gewesen sein.

Lesen Sie dazu folgenden Beitrag aus en Engelsbrunner Heften von Josef Titsch:

Maibaum-Tradition, Beitrag von Josef Titsch in den Engelsbrunner Heften